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Lexikon

Omarthrose

Omarthrose – Das Krankheitsbild

Im Volksmund wird die Omarthrose auch als Schulterarthrose bezeichnet, bezogen auf das betroffene Gelenk: die Schulter. Für den zurückgebildeten Knorpel im Schultergelenk sind vornehmlich Verschleiß, Unfälle sowie Krankheiten verantwortlich. Beispielsweise kann die Omarthrose durch Knochenbrüche im Bereich der Schulter oder Schulterluxationen, z. B. Auskugelung der Schulter, verursacht worden sein. Im fortgeschrittenen Stadium kommen oft Schmerzen hinzu und eine gewisse Bewegungseinschränkung der Schulter tritt ein. Daher ist es wichtig, durch geeignete Behandlung ein Voranschreiten der Krankheit zu verhindern. Üblicherweise beginnen Schulterspezialisten die Behandlung damit, den Auslöser zu therapieren.

Inhalt

Was ist Omarthrose?

Die Omarthrose bezeichnet den Gelenkverschleiß des Schultergelenks. Wird die Krankheit ignoriert, hat das auf lange Sicht eine Versteifung des Schultergelenks, auch "Frozen Shoulder" genannt, zur Folge. Die Diagnose erfolgt in der Radiologie anhand von Röntgenaufnahmen. Hilfreiche Zusatzinformationen können Bilder vom Ultraschall oder der Magnetresonanztomografie liefern, die das Ausmaß degenerativer Veränderungen näher zeigen.

Omarthrose Symptome

Typische Symptome können sein:

  • Schmerzen bei Bewegung, Ruhe oder in der Nacht
  • Einschränkung der Bewegung sowie der Schulterfunktion
  • Fortgeschrittenes Stadium: geringere Lebensqualität bis hin zur Gefährdung der Selbstversorgung

Was tun bei Omarthrose?

Der Schulterspezialist wird in der Regel mit der konservativen Therapie beginnen, die aus den folgenden Maßnahmen bestehen kann:

  • ACP-Therapie: Dank körpereigener Wirkstoffe wie Blutplättchen und Wachstumsfaktoren fördert ACP bei Arthrose die Zellregeneration bei leichter bis mittelschwerer Arthrose (Grad I bis III). Es lindert auch auf natürliche Weise Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit bei Coxarthrose.
  • Prophylaxe: „Bewegung ist gut – Überlastung ist schlecht!“
  • Physikalische Therapien (Kälte / Wärme, Elektro- und Ultraschallbehandlung): reduzieren die Schmerzen, stoppen Entzündungen, verbessern den Gelenkstoffwechsel
  • Physiotherapie: minimiert die Schmerzen, dämmt das Voranschreiten der Omarthrose ein
  • Medikamente: Analgetika, nicht-steroidale Antiphlogistika, Kortisonpräparate

Wenn sich bei Patient:innen trotz konservativen Therapien keine Besserung der Lebensqualität einstellt, können operative Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden. Eine mögliche operative Behandlung stellt die Schulterendoprothese dar.

Ist Schulterarthrose heilbar?

Da die Arthrose im Allgemeinen unheilbar ist, ist es wichtig, ein Voranschreiten der Omarthrose zu verhindern. Dies kann mittels der konservativen Therapie sowie einer Operation erreicht werden. Unterstützend hierbei kann die ACP-Therapie eingesetzt werden, um das betroffene Schultergelenk ohne Nebenwirkungen zu regenerieren.